Angiologie in Deutschland

Die Angiologie ist seit 1992 als Teilbereich der Inneren Medizin anerkannt und somit das jüngste eigenständige Teilgebiet der Inneren Medizin. Schon seit 1972 existiert die Deutsche Gesellschaft für Angiologie (DGA), die sich mit mehr als 1000 Mitgliedern als Fachgesellschaft für die Belange von Forschung und Weiterbildung auf dem Gebiet der Gefäßmedizin einsetzt. Den Grundstein der Angiologie in Deutschland legte Prof. Dr. med. Max Ratschow (1904-1963) bereits 1953:  In Darmstadt gründete er die erste auf Gefäßerkrankungen spezialisierte Klinik.

Website der Deutschen Gesellschaft für Angiologie

Um die Patientenversorgung im Bereich der Gefäßmedizin zu optimieren, haben sich in den letzten Jahren sogenannte „Gefäßzentren“ etabliert. Diese werden seit  2007 von drei  Fachgesellschaften gemeinsam zertifiziert (Deutsche Gesellschaft für Angiologie, Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Deutsche Radiologische Gesellschaft).

Informationen über Gefäßzentren auf der Website der DGA

Mit dem Ziel, die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) als eine der häufigsten angiologischen Erkrankungen und Markererkrankung der Arteriosklerose stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken, initiierte die Deutsche Gesellschaft für Angiologie eine Aufklärungskampagne "Verschlusssache PAVK“. Im Rahmen dieser Kampagne finden der jährliche „Aktionstag Gefäßgesundheit“ statt. Nähere Informationen sind unter folgender Adresse abrufbar:

http://www.verschlusssache-pavk.de/